Trainings-anzüge für Garde-tänzerinnen

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Großen-Buseck. Es ist wieder Hochkonjunktur bei den Närrinnen und Narrhallesen: Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht in irgendeinem Programm eine Fastnachtssitzung über den Bildschirm flimmert. Immer dabei: Tanzgarden. Zugegeben, nicht jeder findet Gefallen an dieser Art des Tanzes. Aber was die sportliche Leistung betrifft, verdienen die Auftritte der überwiegend aus Mädchen und jungen Frauen bestehenden Gruppen ohne Zweifel Respekt. Denn zum einen erfordern solche Tänze ein ordentliches Maß an Ausdauer. Zum anderen bestechen die Tänzerinnen mit teils extremer Beweglichkeit. Darüber hinaus erkennt auch jeder Laie sofort, dass die Synchronität, mit der sich die Damen bewegen, nur mit extrem diszipliniertem, regelmäßigem und hartem Training zu erreichen ist. Kurz: Gardetanz auf hohem Niveau ist Leistungssport.

Eben dies gilt ein Stück weit auch für die Gardetänzerinnen des Karnevalvereins Großen-Buseck. Die 16 jungen Damen zwischen 16 und 26 Jahren treffen sich das ganze Jahr über zweimal pro Woche für jeweils zwei Stunden im Kulturzentrum Großen-Buseck, um sich auf ihre Auftritte in der fünften Jahreszeit vorzubereiten. In den heißen Wochen vor Fastnacht reisen sie dann von Sitzung zu Sitzung. Um das, was sie zwischen Aschermittwoch und dem elften Elften erarbeitet haben, einem möglichst großen Publikum zu präsentieren. Auch für diese Fahrten, die sie manchmal noch am gleichen Abend zu verschiedenen Veranstaltungen führen, brauchen die Tänzerinnen funktionelle Trainingsanzüge. „Die bekommen sie heute von uns – genau rechtzeitig für den Höhepunkt der Session“, erklärt Stephanie Orlik, bei den SWG für das Sponsoring zuständig.

Tatsächlich hat sich Tänzerin Jennifer Werger bei der SWG-Aktion „Spiel’ Dein Spiel“ beworben. „Obwohl hier auch Erwachsene mittanzen, passt die Gardetanzgruppe aus Großen-Buseck voll in unser Konzept“, ergänzt Stephanie Orlik. Schließlich braucht das Team regelmäßig Nachwuchs, den sie integrieren können.

„Wir freuen uns riesig über das nette Geschenk“, sagt Jennifer Werger anlässlich der Übergabe. Und das aus gutem Grund. Auf der Bühne tragen alle das gleiche Kostüm. Damit ist auch optisch klar, wer zusammengehört. Eben dies passiert jetzt auch auf dem Weg zum Auftritt. „Die Anzüge helfen uns bei der Vorbereitung.“ Und das nicht nur, weil sie die Muskulatur der Tänzerinnen warm und damit geschmeidig halten. Auch nach all den Jahren haben die meisten immer noch ein bisschen Lampenfieber. Und das lindert das jetzt einheitliche Auftreten schon vor der eigentlichen Darbietung. „Die neuen Anzüge verstärken auch abseits der Bühne das Gefühl der eingeschworenen Gemeinschaft“, findet Jennifer Werger. Und dieser Teamspirit hilft jeder Einzelnen dabei, das Beste zu geben.

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